Freitag | Modul 5

Mind-Clearing – Zur Erinnerung

Morgen-Praxis

Zum Einstieg: Dein Einstimmungsritual

Die Übung: 5 Minuten 3. Auge aktivieren – 5 Minuten Visualisieren

Der Abschluss: 3x die Affirmation:

Ich bin bereit, mich für die Weisheit meiner inneren Führung zu öffnen und mich von ihr leiten zu lassen.
Ich bin dankbar, dass ich aus dieser Quelle alle Antworten bekomme, die ich gerade in meinem Leben brauche.

Anti-Auto-Pilot-Training

Jede volle Stunde – wenn Dein Alarm klingelt, frage Dich:

Was ist meine Absicht für die nächste Stunde?

Dann tue, was Du für Deine Absicht tun kannst, und den Rest überlasse dem Leben.

Bevor es losgeht:
Worauf bist Du diese Woche stolz? Was hast Du getan, geschafft, erledigt oder bewirkt?
Höchste Zeit, Dir mal echte Anerkennung zu zollen.

Das Morgenritual

Wie startest Du normalerweise in der Früh in den Tag? Checkst Du als erstes Deine Mails? Putz Du Dir die Zähne? Machst Du Dir einen Kaffee? Meditierst Du? Surfst Du im Internet? Oder liest Du die News?

Wie Du den Tag beginnst, ist unglaublich wichtig für Deinen Flow. Deine Morgenroutine bestimmt die Laufrichtung für den Rest Deines Tages. Mit einem bewussten und ritualisierten Start kannst Du wesentlicher zentrierter, gelassener und leichter durch den Tag gehen und alle Herausforderungen meistern, die auftauchen.

Viele Superperformer – egal ob Sportler, Spitzenunternehmer, Topmanager oder Künstler – haben eine ganz persönliche Morgenroutine. Ihr Tag beginnt auf immer gleiche Weise. Das ist einerseits ein Fix- und Anhaltspunkt, um all die Unsicherheiten des Lebens lockerer zu nehmen. Anderseits eine konditionierte Routine, um den Level an Energie, Produktivität und Kreativität für den kommenden Tag anzukurbeln.

Ich möchte Dir nicht vorgeben, wie Du in Deinen Tag starten sollst, sondern Dich mit ein paar Ideen dazu inspirieren, Dein eigenes Morgenritual zu kreieren. Ein Ritual, dass Dir hilft zentriert und absichtsvoll hinaus in die Welt zu gehen, statt ohne Plan und Struktur einfach in den Tag zu stolpern.

Such Dir wiederum die Punkte aus, die für Dich stimmig sind, misch Dir das Passende zusammen bzw. ergänze es mit Deinen bewährten Morgenroutinen.

Der Wecker

Wenn Du zu den gesegneten Menschen gehörst, die ohne Wecker aufwachen, kannst Du diesen Punkt getrost überspringen.

Wenn Du, wie ich, einen Wecker brauchst, wähle bewusst aus, wie Du Dich wecken lässt. Das ist nicht nur der erste Ton, den Du bewusst wahrnimmst, sondern der Wecker entscheidet auch darüber aus welcher Schlafphase Du gerade gerissen wirst. Ob das ein günstiger Weckzeitpunkt ist oder nicht, kann Deine gesamte Tagesverfassung beeinflussen.

Ich haben einen Lichtwecker, der mich nach und nach mit langsam heller werdendem Licht aufweckt, ähnlich dem Sonnenaufgang in der Natur. Die Produktion des Wachhormons Cortisol wird angeregt bevor ich aufstehe. So wache ich natürlich auf und werde nicht abrupt aus dem Schlaf gerissen. Mir hilft das, erfrischter und ausgeglichener in den Tag zu starten!

Vielleicht wachst Du lieber mit Deiner Lieblingsmusik auf oder mit Vogelgezwitscher. Deine Wahl.

Die ersten bewussten Gedanken

Wenn wir aufwachen ist uns meist nicht wirklich bewusst, was im Kopf so vor sich geht. Vielleicht sind da noch Traumfetzen da oder irgendeine Situation, die uns gerade beschäftigt. Vielleicht beginnen wir, über den kommen Tag nachzudenken und zu planen, oder denken an etwas, das erledigt werden muss. Oder. Oder.

Ein Vorschlag: Beginn Deinen Tag mit ein paar bewusst gewählten Gedanken.
Nimm Dir beispielsweise schon im Bett Zeit für deine Dankbarkeitsminute. Oder bleib ein paar Minuten ganz ruhig und präsent liegen – das macht nur Sinn, wenn Du nicht gleich wieder einschläfst :-).

Wasser trinken

Nach dem Schlaf ist der Körper dehydriert. Du weißt bereits, wie wichtig Wasser für Deinen Körper und für Dein Gehirn ist. Erst einmal ein großes Glas stilles Wasser zu trinken, füllt Deine Zellen wieder auf und gibt Dir einen ersten Energieschub.

Zu meinem Morgenritual gehört ein heißes Glas Wasser mit einer halben ausgepressten Zitrone.
Ich liebe diese Mischung als Energiebooster vor dem Frühstück. Regt angeblich die Verdauung an, stärkt das Immunsystem, bringt gleich ein paar Vitamine und füllt die Feuchtigkeitsspeicher.

Soweit so gut! Wird ja oft genug empfohlen, aber was Du selten zu lesen bekommst: Nimm diesen „Wunderdrink“ erst NACH dem Zähneputzen! Trinkst Du das zuerst und putzt gleich nachher, dann greift die Säure Deinen Zahnschmelz zu sehr an. Und diese Sauerei will wohl keiner.

Duschen

Selbstverständlich kann eine Dusche zu Deiner Morgenroutine gehören. Das muss nicht immer warm sein: Wechselduschen beleben, entgiften, verbessern den Blutkreislauf, sorgen für eine höhere allgemeine Leistungsfähigkeit und absorbieren negative Energien.

Oder Du verwendest ein ätherisches Öl, das Deine Lebensgeister aufweckt. Oder stellst Dir einfach vor, wie alle Müdigkeit abfließt und Du mit jedem Wasserstrahl munterer und fitter wirst. Statt also einfach nur zu duschen, kannst Du daraus Ritual machen.

Meditieren

Die 10 Minuten Morgenmeditation kennst Du ja bereits.

Meine kurze, morgendliche Meditationspraxis ist für mich einer der entscheidendsten Gamechanger der letzten Jahre gewesen. Die 10 Minuten helfen mir, klarer, zentrierter und präsenter zu sein und den Tag eingetuned auf meine innere Führung und im Flow zu beginnen.

Visualisieren

Teil Deines Morgenrituales können – wie in der Flow-Revolution, ein paar Minuten sein, in denen Du Deinen kommenden Tag, Deine Vision oder ein gewünschtes Ergebnis visualisiert. Die wichtigsten Richtlinien dazu kennst Du ja bereits.

Inspirierende Lektüre

Ein paar Seiten in einem inspirierenden Buch zu lesen, motivierende Zitate oder wertvolle Geschichten können Dir helfen, Deinen Tag mit einem guten Mindset zu beginnen.

Morgenseiten

Schreib jeden Morgen ein paar Minuten lang das auf, was Dir gerade in den Sinn kommt – mit der Hand, so schnell wie möglich, unzensuriert. Ohne über Stil oder Inhalt nachzudenken, halte einfach all Deine Gedanken fest und schreib Dir alles von der Seele.

Egal ob Du scheinbar nur „Mist“ produzierst, wichtig ist lediglich, dass Du im Schreibfluss bleibst. Mit dieser Methode bekommst Du Deinen Kopf frei und klärst Deinen Geist. Gut möglich, dass Du dabei wertvolle Erkenntnisse gewinnst oder kreative Einfälle hast.

Eine Intention für den Tag

Eine Intention ist eine klare Absicht, mit der Du in Deinen Tag startest.

Das kann beispielsweise eine Eigenschaft oder eine Qualität sein, die Du an diesem Tag bewusst leben willst, wie etwa „dankbar sein“, „den Tag mit Humor nehmen“, „innere Ruhe bewahren “ oder “aufmerksam zuhören“. Das kann eine bestimmte Person sein, der Du bewusst Zeit, Aufmerksamkeit oder Sonstiges schenken möchtest. Oder das kann eine Aufgabe sein, die Du erledigen willst. Eine klare Absicht, die heute im Mittelpunkt steht.

Bewegung

Für viele Menschen gehört Sport oder ein gewisses Maß an körperlicher Bewegung zu ihrer morgendlichen Routine. Ich muss wohl nichts dazu sagen, wie wichtig Bewegung ist – wann immer Du sie in Deinen Tag einbaust. Schon ein paar einfache Yogaübungen oder 20 Minuten Joggen können einen immensen Unterschied machen, wie Du Dich körperlich und geistig fühlst.

Frühstück

Ein sinnvolles und gesundes Frühstück gibt Dir Power für den Tag und sorgt dafür, dass Dein Flow nicht durch Heißhungerattacken am Vormittag gestoppt wird oder gar nicht erst zustande kommt.

Ich glaube nicht an die eine Ernährungsweise oder das beste Frühstück für jedermann – was sinnvoll und gesund ist, ist sehr individuell. Manche Menschen brauchen in der Früh ein reichhaltiges Frühstück und manche bekommen in der Früh noch keinen Bissen hinunter.

Entscheidend ist, wie Du Dich nach Deinem Frühstück (oder eben nicht Frühstück) fühlst – energiereich und fit für den Tag oder nicht. Wenn Du da noch keine ideale Lösung gefunden hast, experimentiere und variiere bist Du Dein Power-Frühstück gefunden hast.
Nur ein paar Ideen, die satt, aber nicht schwer und träge machen und Dein Flow bremsen: Müsli, warmer Haferbrei, frische Früchte, Eierspeise, grüner Smoothie, frischgepresster Saft, Eiweiß-Shake, Joghurt, Hirsebrei, Studentenfutter etc…

Ich liebe übrigens mein Bananen-Vanille-Protein-Shake und meinen Cafe Latte und damit komme ich gut durch den Vormittag.

E-Mail, Facebook & Co

Wenn es nicht unbedingt sein muss, lass Deine Mailbox, Facebook & Co in Deiner Morgenroutine geschlossen.
Im Laufe des Tages prasseln so viele Informationen auf uns ein, dass sich ein „heiliger Raum“ in der Früh wirklich lohnt. Wähle in Deiner Morgenzeit sorgfältig aus, wie Du Deinen Geist fütterst und beschäftigst.

Deine Aufgabe

Kreiere Dein Morgenritual

Das waren ein paar Vorschläge für mögliche Morgenroutinen. Je nach Zeit, die Du hast, und je nach Bedarf setze Dir Deine „Bausteine“ zusammen. Kreiere Dir Dein persönliches Morgenritual.
Vielleicht möchtest Du in der Früh auch bewusst Zeit mit Deinem Partner oder Deinen Kindern verbringen, vielleicht gehört eine Spaziergehrunde mit Deinem Hund dazu oder Du hörst gerne Deine Lieblingsmusik.

Der Schlüssel liegt hier wiederum in erste Linie darin, diese Zeit ganz bewusst zu gestalten und damit bewusst und im Flow in den Tag zu starten.

Nächste Woche wirst Du Dein Morgenritual ausprobieren.
Deine
Su Coach

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