Lektion 29 | Modul 6

Zur Erinnerung:

Deine Mini-Medi

Zum Einstieg: dein Einstimmungsritual

Die Übung: 10 Minuten für die (Selbst)Liebe

Der Abschluss: 3x die Affirmation:
Ich öffne mich für die Liebe, die ich bin.
Mehr und mehr spüre ich in meinem Leben die bedingungslose Liebe, die in mir wohnt.
Immer öfter entscheide ich mich, alles aus der Perspektive der Liebe zu sehen.

Deine Aufgabe

Leichter werden

Viele Frauen wollen abnehmen, um sich leichter zu fühlen. Durchaus ein guter Grund, um Gewicht zu verlieren. Der beste „Trick“, wie das tatsächlich funktioniert: Fang an, mehr Leichtigkeit in dein Leben zu bringen – unabhängig davon, wieviel du wiegst, leichter zu werden. Dazu hast du in den letzten Wochen schon einiges getan.

Gleiches zieht Gleiches an.
Wie innen so außen.
 Wie außen so innen.

In der heutigen Lektion findest du 3 weitere Tipps und Aufgaben, um unnötiges Gewicht, das du mit dir herumschleppst loszulassen, und dich leichter zu fühlen.

1. Dein Leben erleichtern

Nimm dir heute ein wenig Zeit, um zu reflektieren, in welchen Bereichen deines Lebens noch Schwere ist:

  • Wo und wie machst du dir vielleicht dein Leben selbst (noch) schwer?
  • Wo nimmst du vielleicht mehr auf dich als dir gut tut? Wie könntest du dich selbst entlasten?
  • Was nimmst du vielleicht zu ernst, zu schwer oder zu persönlich? Was könntest du lockerer und leichter sehen?
  • Gibt es bestimmte Menschen, die dein Leben schwer machen, und dich immer wieder runterziehen?
    Wenn ja, wie viel Zeit möchtest du mit ihnen verbringen und wie viel Energie möchtest du ihnen schenken?
  • Gibt es immer wiederkehrende Aktivitäten, Verpflichtungen oder Aufgaben, die du als schwer empfindest, und eigentlich gar nicht machen möchtest? Wenn ja, was davon kannst du streichen oder dir leichter und angenehmer gestalten?
  • Was bringt Leichtigkeit in dein Leben? Auf welche Weise könntest du es dir erleichtern?

Gut möglich, dass dir hier einige Antwort schwer fallen 😀 und du nicht sofort eine Lösung parat hast. Das macht nichts. Anstatt dich auf das Schwere, die Probleme und die Schwierigkeiten zu konzentrieren, kümmere dich lieber um die Dinge, die du leichter nehmen oder dir leichter machen kannst, bzw. fokussier dich auf die Dinge, die ohnehin schon gut laufen. Das Gesetz der Resonanz wird es dir danken.

2. Gründlich ausmisten

Die Außenwelt, dazu gehört auch unser Zuhause, ist ein Spiegel unserer Innenwelt. Und umgekehrt, unsere Umgebung wirkt sich auf unsere Verfassung und unser Wohlbefinden aus. Wer im Außen aufräumt, räumt auch sein Inneres auf. Die Frage ist:

  • Wie kannst du dein Zuhause „erleichtern“?

Einige hatten schon die Idee, ihren Kleiderschrank auszumisten. Großartig! Aufzuräumen, zu entrümpeln, sich von alten, unnötigen, nie verwendeten oder kaputten Sachen zu trennen, auch Dinge zu entsorgen, die mit schmerzvollen und schweren Erinnerungen verbunden sind, hat eine unglaublich befreiende und erleichternde Wirkung. Du wirst unnötigen Ballast los, schaffst Raum für Neues und gewinnst Klarheit und Energie.

Vielleicht möchtest du in den nächsten Tagen eine große Ausmistaktion starten oder du knöpfst dir jeden Tag einen kleinen Bereich in deiner Wohnung vor und machst das Ganze Schritt für Schritt. Ich miste regelmäßig aus und trotzdem sammelt sich immer wieder genug an, von dem ich mich befreien kann.

Mach dir beim Ausmisten bewusst: An Dingen festzuhalten, ist Gewicht, das du mit dir rumschleppst und bindet deine Energie.  Wenn du unsicher bist, ob du etwas behalten möchtest oder nicht, frag dich:

Will ich das in mein weiteres Leben mitnehmen oder jetzt hinter mir lassen?

Alles, was…

  • du nie benutzt,
  • kaputt ist,
  • du doppelt oder dreifach besitzt,
  • mit schlechten Erinnerungen verbunden ist,
  • dich sonst wie belastet oder runterzieht,
  • du nicht (mehr) magst oder wertschätzst, …

… kannst du getrost ausmisten! Das kommt in den Müll oder dorthin, wo es jemand brauchen kann.

Viel Spaß bei der Aktion!

Last but not least, noch eine innere Aufräumaktion. Das musst du ebenfalls nicht heute und auch nicht auf einen Schlag erledigen. Lass dir dafür ruhig Zeit. Vergiss aber nicht darauf und vernachlässige das nicht, wenn du spürst, dass das für dich relevant ist. Wovon hier die Rede ist:

3. Vergeben

Was immer du anderen Menschen oder dir selbst nicht verzeihst, schleppst du an Gewicht mit dir herum. Das ist in jedem Fall Ballast, der dich und dein Leben schwer macht – und nicht selten in Form von Kilos an dir klebt. Oder um anderes Bild zu verwenden: Etwas, das du noch nicht richtig verdaut hast.

Bei vielen Frauen haben außerdem (alte) Verletzungen dazu geführt oder zumindest einen großen Beitrag dazu geleistet, dass sie sich mit der Zeit so etwas wie einen Schutzpanzer angegessen haben. Ein Schutzpanzer, der für einige Zeit richtig und wichtig war, der aber heute nicht mehr nötig sein muss.

Nimm dir im Laufe der nächsten Tage Zeit, um zu prüfen, ob da alte Geschichten offen sind. Und wenn ja, dieses Gewicht loszulassen und die Vergangenheiten zu verdauen.

Nachdem Vergeben und Verzeihen bekanntlich nicht so einfach ist, hab ich mal eine kleine Anleitung geschrieben, warum das so wichtig ist, was es überhaupt bedeutet und welches Ritual dir dabei hilft. Hier findest du den Artikel dazu: Vergebungsritual

Ja, ich weiß, das war heute eine Menge. Noch einmal: Mach ruhig mit den anderen Aufgaben im Retreat weiter und lass dir mit dem Ausmisten und dem Vergeben Zeit bzw. mach das häppchenweise oder so wie sich das für dich gut anspührt.

Deine

 

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