Lektion 27 | Modul 6

Zur Erinnerung:

Deine Mini-Medi

Zum Einstieg: dein Einstimmungsritual

Die Übung: 10 Minuten für die (Selbst)Liebe

Der Abschluss: 3x die Affirmation:
Ich öffne mich für die Liebe, die ich bin.
Mehr und mehr spüre ich in meinem Leben die bedingungslose Liebe, die in mir wohnt.
Immer öfter entscheide ich mich, alles aus der Perspektive der Liebe zu sehen.

Dein Aufgabe

Dein Fokus

Du hast ein Zaubermittel zur Verfügung, mit dem du deine Realität gestaltest. Du verwendest es schon. Du nutzt es die ganze Zeit. Dieses Zaubermittel ist deine Aufmerksamkeit.

Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, wird mehr und verstärkt sich.

Je mehr Aufmerksamkeit du einer Sache oder einer Situation widmest, desto realer, bedeutungsvoller und spürbarer wird sie.

Was tun wir üblicherweise, wenn wir ein Problem haben? Wir beschäftigen uns ständig damit.
Wir unterliegen so oft dem Irrglauben
, dass wir ein Problem dadurch lösen, dass wir uns AUSFÜHRLICH damit auseinandersetzen, darüber reden, Techniken, Methoden und Tools finden, um das Problem endlich lösen zu können.

Auf diese Weise entsteht ein Problem-Kreislauf, der so aussieht:

Worauf auch immer du deinen Fokus richtest, du wirst mehr davon bekommen. So einfach ist es!

Hast du beispielsweise deinen Fokus ständig auf deinen Geldproblemen, brauchst du dich nicht zu wundern, dass das Geld nicht hereinfließt. Konzentrierst du dich darauf, dass du nie genug Zeit hast, wirst du nie genug Zeit haben. Bist du ständig mit deinem Gewichtsproblem beschäftigt oder redest oft darüber, wie schwer das nicht ist mit dem Essen und den Kilos, wird du kaum leichter werden. Und so weiter.

Ich weiß nicht, wie oft ich früher gesagt habe: „Ich muss endlich abnehmen, aber die Kilos kleben an mir.“ Rate mal, was die Kilos gemacht haben.

Beobachte dich einfach selbst – wo deine Aufmerksamkeit ist, was du denkst, was du sagst und womit du dich beschäftigst. Dann wird dir um einiges klarer werden, warum du erlebst, was du erlebst.

Achtung: Worauf ich hier nicht hinaus will, ist, dass du deine Probleme ab sofort ignorieren solltest und einfach so tust, als wären sie nicht da!

Sobald du allerdings das Gesetz der Anziehung kennst und verstehst, wie deine Aufmerksamkeit deine Realität erschafft, wirst du beginnen, deinen Fokus von dem wegzulenken, was du nicht willst, hin zu dem, was du möchtest.

Du wirst dein Zaubermittel – deine Aufmerksamkeit – bewusster einsetzen!

Eine simple Übung für deinen Alltag

4 Fokus-Fragen

Das beste Werkzeug, das ich kenne, um mit deiner Aufmerksamkeit bewusst umzugehen, sind vier einfache Fragen, die du dir im Alltag am besten mehrmals am Tag immer wieder selbst stellst.

1. Wo ist meine Aufmerksamkeit?

Du stellst einfach ohne Urteil fest, worauf deine Aufmerksamkeit gerichtet ist, was dich beschäftigt und wohin deine Energie geht. Worüber du vielleicht gerade nachdenkst, welcher Mono- oder Dialog in deinem Kopf läuft oder was du sagst. (Das übst du ohnehin schon.)

2. Wie wirkt sich dieser Aufmerksamkeitsfokus auf mich aus?

Fühlt sich dieser Fokus gut an oder nicht? Was empfindest du dabei – Stress, Wut, Ärger, Freude, Frieden, Begeisterung,…? Was macht der Fokus mit dir?

3. Ist das der Aufmerksamkeitsfokus, den ich wirklich haben will?

Energie folgt der Aufmerksamkeit. Die Frage ist also: Willst du mehr von dem, was du gerade fokussierst oder nicht?

4. Worauf möchte ich meine Aufmerksamkeit richten?

Von den unzähligen Möglichkeiten, die du zur Auswahl hast: Worauf willst du dich wirklich fokussieren? Womit möchtest du dich – gedanklich oder tatsächlich – beschäftigen? Wofür möchtest du deine Energie verwenden? Wo soll dein Fokus hingehen?

Du entscheidest, worauf du deine Aufmerksamkeit richten willst!
Das steht dir vollkommen frei.

Wenn du dich allerdings gut fühlen und glücklich sein möchtest, dann hat es wenig Sinn:

  • Im Widerstand zu sein mit dem, was jetzt ist. (Lektion 18)
  • Dich gedanklich mit unerfreulichen Dingen aus der Vergangenheit zu beschäftigen, die sich nicht mehr ändern lassen. Im Widerstand mit dem zu sein, was war. (Dazu bekommst du am Donnerstag ein Vergebungsritual)
  • Dir den Kopf über die Zukunft zu zerbrechen und dich zu sorgen, was Schlechtes passieren könnte.
  • Dich mit anderen zu vergleichen.
  • Dir den Kopf darüber zu zerbrechen, was anderen Menschen über dich denken, wie sie dich finden und wie du auf sie wirkst.
  • Dich um Angelegenheiten zu kümmern, die nicht deine sind.
  • Innere Dialoge mit nicht anwesenden Personen zu führen, die nicht angenehm sind.
  • Den Fokus auf einem Problem statt auf einer Lösung zu haben.
  • Immer wieder mit anderen Menschen über dein Problem zu reden und es lang und breit zu analysieren, zu erklären, zu beschreiben, zu rechtfertigen oder einfach nur darüber zu jammern.

Mehr Sinn hat es beispielsweise:

  • Deine Aufmerksamkeit auf den Augenblick zu lenken – auf deinen Atem, auf deine Sinne. Präsent zu sein und einfach zu tun, was du jetzt tun kannst.
  • Zu beobachten, wie du gerade auf deine eigenen Gedanken reagierst und deine eigenen „Gedankenmonster“ zu durchschauen.
  • Dich bei Problemen an die Daumenregel zu halten: 20 % Fokus auf einem Problem, 80 % auf einer Lösung und nicht umgekehrt!
  • Du beschäftigst dich weniger mit dem, was du NICHT mehr möchtest und mehr damit, was du stattdessen willst.
  • Dich zu fragen, was du aus der Situation lernen kannst und wie du das Beste daraus machen kannst.
  • Etwas zu tun, was dir jetzt gut tut und für dein Wohlbefinden zu sorgen.
  • An etwas völlig Anderes zu denken.
  • Dich an etwas Schönes zu erinnern.
  • Dir etwas Erfreuliches auszumalen.

In Wahrheit hast du unzählige Optionen zur Wahl.

Veränderst du deinen Fokus, veränderst du augenblicklich deine Gedanken und damit, was du fühlst und was du ausstrahlst. Du wirst anders agieren und infolgedessen eine andere Realität erleben.

Hier findest Du die Anleitung für die 4 Fokus-Fragen als PDF

Bevor du enttäuscht bist, möchte ich dich warnen:
Das klingt einfach. Ist es auch! Aber einfach ist nicht immer leicht.

Die bewusste Ausrichtung deiner Aufmerksamkeit erfordert ein wenig Training. Du wirst wahrscheinlich feststellen (oder bereits festgestellt haben), dass deine Aufmerksamkeit sehr oft zu Dingen geht, die du nicht willst, die dir nicht wichtig sind, die dich nicht weiterbringen, die dir nicht gut tun.

Auch die Absicht, nicht mehr an etwas Bestimmtes zu denken, lässt den Kopf ziemlich unbeeindruckt.

Mach dir deswegen weder Sorgen noch Vorwürfe. Das ist normal! Den meisten Menschen fällt das gar nicht auf.

Erst wenn du dir diese vier Fragen immer wieder stellst und immer und immer wieder bewusst entscheidest, worauf du deine Aufmerksamkeit lenken möchtest, beginnst du deine Realität bewusster zu gestalten.

Wenn du deine Schwingung und dein Wohlbefinden im Hier und Jetzt auch nur ein klein wenig verbesserst, verbesserst du deine Zukunft. Denn die hängt davon ab, was du jetzt denkst, fühlst, sagst und tust.

Deine

Su Coach
P.S. Wo wird deine Aufmerksamkeit in Zukunft weniger sein? Worauf möchtest du sie stattdessen öfters richten?

 

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1 Kommentar

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ok, könnte so aussehen: in zukunft weniger focus auf : ich WILL, ich BRAUCHE schokolade. aber ich tu mir schwer mit einer alternative, worauf ich den focus in dem fall richten richten könnte🤔 , was mir nur annähernd dieses gefühl geben könnte (genuss/freude) 😍.... wär ja nicht so schlimm, wenn ich dann auch wieder aufhören könnt 😏, da ist mir in dem moment dann (leider 😕😕😕😕auch die a.t.e.m regel egal 😒 ....