Mind-Clearing V

Die Morgen-Praxis | Woche 5

Montag bis Freitag: 3. Auge aktivieren & visualisieren

In der fünften Woche geht es in der Morgen-Praxis ums Aktivieren Deines 3. Auges und ums Visualisieren.
5 Minuten lenkst Du Deine Aufmerksamkeit zu Deinem 3. Auge. 5 Minuten visualisiert Du.

(Genaue Anleitung und Sinn der Übung siehe unten)

Anti-Auto-Pilot Training | Woche 5

Dein Bewusstseins-Quickie für diese Woche.
Jede volle Stunde oder wenn Dein Alarm klingelt, frage Dich:

Was ist meine Absicht für die nächste Stunde?

Nimm Dir einen Moment Zeit, um Dir klar zu machen und Dich bewusst zu entscheiden, was Deine Absicht für die nächste Stunde ist – also was Du vor allem sein, erreichen oder tun möchtest.

Z.B: eine bestimmte Aufgabe erledigen, ein konstruktives Gespräch mit X führen, rechtzeitig irgendwo ankommen und sofort einen Parkplatz finden, eine schöne Stunde mit Y haben, im Meeting die richtigen Worte finden, erholen und entspannen, Z aufmerksam zu hören, eine Lösung für ein Problem finden….

Dann tue, was Du für Deine Absicht tun kannst, und den Rest überlasse dem Leben.

Die Kurzfassung als PDF zum Downloaden: Mind-Clearing V 

Die genaue Anleitung für Deine Morgen-Praxis

Die Einstimmung

Die Morgenübung ist wie letzte Woche zweigeteilt. Für die erste Runde setz Deinen Timer auf 5 Minuten. Danach hängst Du weitere 5 Minuten dran, in denen Du visualisierst.
Wiederum gilt: Falls Du die Morgenpraxis auf insgesamt 15 Minuten ausdehnen möchtest – nimm Dir für den ersten Teil 10 Minuten und fürs Visualisieren 5 Minuten.

Dann beginne mit Deinem kleinen Einstiegsritual. Setz Dich aufrecht und bequem hin. Schließe Deine Augen und erlaub Deinem Körper sich zu entspannen. Nimm einfach nur wahr, wie Dein Atem fließt und wie mit jedem Ausatmen, alle unnötige Spannung abfließen kann.

Die Übung – Teil 1: Das 3. Auge aktivieren (5 Minuten)

Wenn Du Dich so mit jedem Atemzug mehr und mehr entspannst, dann lenk Deine Aufmerksamkeit sanft in den Raum in und um Deinen Kopf. Erlaub Deiner Stirn, sich zu entspannen und Deinem Bewusstsein sich auszudehnen.

Während Dein Bewusstsein so weit und offen ist, nimm Dein drittes Auge wahr – Dein Stirnzentrum, das leicht über und zwischen Deinen Augenbrauen sitzt. Die Stelle, wo indische Frauen, einen kleinen Punkt – ihr Bindi – tragen.

Mit geschlossenen Augen geht Dein Blick leicht nach oben zu Deinem 3. Auge – ohne Anstrengung.
Du kannst Dir dort einen blauen Lichtpunkt, eine goldene Flamme oder eine Sonne vorstellen.
Du kannst Dir vorstellen, wie sich Dein 3. Auge sanft öffnet, wie eine Lotusblume.
Du kannst Dir vorstellen, wie Dein Atem in Dein Stirnchakra ein- und ausströmt.
Oder Du lässt einfach Deine Aufmerksamkeit dort ruhen.

Experimentiere damit, was für Dich und Dein 3. Auge gut funktioniert.

Vielleicht spürst Du mit der Zeit an dieser Stelle ein leichtes Kribbeln oder ein Pulsieren oder Du siehst vor Deinem inneren Auge „Farbspiele“. Keine Sorge. Das ist lediglich ein Zeichen, dass die Energie anfängt zu fließen.

Wenn Du das Gefühl hast, Kopfweh zu bekommen, nimm Deine Konzentration vom dritten Auge weg, erlaub Dir alle Anspannung loszulassen und Dein Bewusstsein wieder in und um Deinen Kopf weit auszudehnen.

Das gilt auch für Ablenkungen: Wenn Deine Gedanken abschweifen, dehne zuerst Dein Bewusstsein wieder aus und nimm aus diesem weiten Bewusstseinsfeld Dein 3. Auge wahr.

Die Übung – Teil 2: Visualiseren (5 Minuten)

Wenn der Alarm läutet, stelle ihn für weitere fünf Minuten ein und visualisiere.

So wie letzte Woche: Male Dir aus, wie Du etwas erlebst, was Du erleben möchtest, träume von Deiner Vision, Deinem gewünschten Endergebnis, oder stell Dir vor, wie toll der heutige Tag verlaufen wird.
Deine Wahl! Wiederum spielerisch!

Die wichtigsten Richtlinien zum Visualisieren findest Du noch einmal hier.

Abschluss: Wenn der Alarm läutet, schließ die Übungszeit mit folgender Affirmation ab, die Du innerlich dreimal wiederholst:

Ich bin bereit, mich für die Weisheit meiner inneren Führung zu öffnen
und mich von ihr leiten zu lassen.
Ich bin dankbar, dass ich aus dieser Quelle alle Antworten bekomme,
die ich gerade in meinem Leben brauche.

Lass diese Affirmationen ein paar Atemzüge lang still nachwirken.

Der Sinn dieser Übung

Das dritte Auge ist das sechste Chakra der sieben Hauptchakren des Menschen – das Stirnchakra. Es befindet sich auf der Stirn zwischen den Augenbrauen und ein wenig darüber. Manche Menschen haben an der Stelle eine leichte Einbuchtung.

Es ist das Zentrum der Weisheit und der Erkenntnis. Über das dritte Auge erhältst Du Inspiration und findest Zugang zur universellen Intelligenz und zu Deinem inneren Wissen. Durch ein aktiviertes drittes Auge bist Du geistig klarer und mental stärker, Deine Wahrnehmungsfähigkeit verbessert sich und Du bekommst alle Informationen und Impulse, die Du jetzt brauchst.

Noch ein Hinweis zum „weiten“ Bewusstsein:
In der Anleitung schreib ich, dass Du zuerst Deinen Bewusstseinsraum ausdehnen sollst, bevor Du das dritte Auge fokussierst. Das ist ganz einfach und Du kannst jetzt gleich ausprobieren, was ich damit meine:

Such Dir jetzt irgend Objekt aus, das gerade in Deinem Sichtfeld ist. Konzentriere Dich auf dieses Objekt – Dein Fokus wir eng und Du blendest, so gut es geht, alles andere aus.
Dann halte Deinen Fokus weiter auf dem Objekt, dehn dabei aber gleichzeitig Dein Bewusstsein im ganzen Raum aus. Du schaust das Objekt an, bist aber gleichzeitig in Deinem Bewusstsein weit und offen.

Wenn Du Dich auf Dein drittes Auge konzentrierst, kann es leicht sein, dass Du Kopfweh bekommst. In jedem Fall wird Dein Fokus eng. Der Zweck der Übung ist aber, Dein Bewusstsein auszudehnen und für Deine Intuition zu öffnen.

Keine Sorge: Die erste Variante ist nicht falsch, aber es ist dann mehr eine Konzentrationsübung.
Probier ruhig beides aus und entdecke selbst, ob und welchen Unterschied es bei Dir macht.

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