Ende & Ausblick

Reflexion:

Nimm dir auch heute noch einmal Zeit für eine kleine Rückschau:
Was war deine wichtigste Erkenntnis aus Modul 8? Was möchtest du zum Thema Disziplin und Willenskraft in deinen Alltag mitnehmen? Was wird dir helfen, deine erste (eine) neue Gewohnheit zu entwicklen?
Mach dir wie immer ein paar Notizen in deinem Retreat-Tagebuch.

Schlusswort:

Ich melde mich in den nächsten Tagen noch persönlich per Mail bei dir, weil ich natürlich gerne wissen möchte, wie es dir geht, wo du stehst und wie dir das Retreat gefallen hat. An dieser Stelle aber noch ein paar Worte zum offiziellen Ende.

Erst einmal möchte ich dir von ganzem Herzen gratulieren. Du bist bis zum Ende der acht Module gekommen. Selbst, wenn du nicht alles mitgemacht oder nicht so intensiv dabei warst, wie du das eigentlich wolltest, hast du an dir gearbeitet und etwas dafür getan, voller zu leben und leichter zu werden.

Du hast einen Prozess begonnen, der noch lange nicht zu Ende ist!
Das Retreat wirkt nach – egal ob du dich jemals wieder damit beschäftigst oder nicht.
Je mehr du dran bleibst, weiter übst und experimentierst, desto intensiver sind natürlich die Nachwirkungen.

Die größte Illusion, der du auf dieser Reise unterliegen kannst, ist ständig – oft unbewusst – darauf zu warten, dass es irgendwann „Klick“ macht und auf einmal ist alles genau so, wie du das möchtest und du bist glücklich bis ans Ende aller Tage. Hast endlich dein Wunschgewicht (oder sonst was erreicht) und alles läuft rund in deinem Leben.„Immer gut drauf“ und „immer oben auf“.

Mit diesem „Hintergedanken“ glaubst du ständig, dass du irgendetwas falsch machst, solange das nicht so ist.
Du versuchst dich selbst zu kontrollieren, grübelst, was jetzt richtig und was falsch ist (auch beim Essen), was du tun musst und was du nicht tun darfst. Hast Angst, Fehler zu machen bzw. fühlst dich schuldig, wenn du es ganz offensichtlich nicht richtig machst – dich und dein Leben nicht so toll auf der Reihe und im Griff hast. Stress pur.

Voller leben, leichter werden ist eine Reise ohne Endstation. Es ist ein laufender Prozess, der nie endet.
Wenn du aufhörst irgendeinem Ziel oder einem bestimmten Ergebnis hinterherzulaufen (egal ob dem Gewicht oder einem anderen) oder dich von äußeren Umständen – wie die Dinge und andere Menschen sein soll(t)en – abhängig zu machen und dich stattdessen mehr und mehr darin übst, im Einklang zu sein mit dir – deinem wahren Sein – und dem Leben, kannst du dich entspannen. Du kannst nichts falsch machen!

Warum?

1. Wohl-Sein ist dein wahre Natur – deine Werksteinstellung.
Egal, was du tust oder nicht tust, daran kann sich nichts ändern. Es gibt nichts zu erreichen, alles ist schon da – völlig egal, was du denkst oder tust. Es gilt nur zu erkennen, was jenseits deines Verstandes ohnehin immer ist. Hier gibt es kein „Ich muss es richtig machen“. Es war nie irgendetwas falsch und es wird nie irgendetwas falsch sein. Du darfst sein, wie du bist, und du bist perfekt, genau so, wie du eben bist. Nichts kann schiefgehen.
In der höchsten Wahrheit kannst du dich vollkommen entspannen!

2. Jede Erfahrung ist OK. Jede Erfahrung hilft dir dabei, zu lernen, zu wachsen und etwas Neues daraus zu machen. Deine schöpferischen Kräfte zu nutzen – so gut das eben gerade geht. Das ist ein Wachstums-, Entwicklungs- und Lernprozess. Dieser Prozess kann Spaß und Freude machen und auf spielerische Weise geschehen, wenn du nicht dem Irrglauben unterliegst, etwas falsch machen zu können, oder denkst, dass das Leben (oder du) anders sein sollte, als es jetzt gerade ist.

3. Ohne „Fehler“ kein Lernen. Ohne Rückschritt kein Fortschritt. Ohne Tiefen keine Höhen. Ohne Misserfolg kein Erfolg. Ohne Leid keine Freude.
Das Leben wäre eintönig, wenn immer alle und alles so wären, wie unser begrenzter Verstand das gerne hätte. Das ist wie allein Fußball spielen – kein Mitspieler, keine Gegner und keiner steht im Tor. Wie Bergsteigen ohne Berg. Wie Wellenreiten ohne Wellen. Oder wie ein Kinofilm ohne Höhen und Tiefen.
Du wolltest das Leben, so wie es ist. Warum denn auch nicht? Schließlich hast du alle Ressourcen mitgebracht, die notwendig sind, um das Leben zu meistern, wie es ist.

Bildlich gesprochen, schaut das so aus:


Loszulassen von der Idee einer „richtigen Wahl“, die du treffen musst, eines „richtigen Ergebnisses“, das du erreichen musst, einer fixen Vorstellung, wie es richtig läuft und was nicht sein oder passieren darf, macht dich frei Hier und Jetzt präsent zu sein:

  • zu beobachten und dich selbst und deine Bedürfnisse besser kennenzulernen.
  • zu experimentieren, Neues auszuprobieren und dich zu entdecken.
  • (immer mehr) wahrzunehmen, was jetzt gut, richtig, stimmig, wichtig für dich ist.
  • „online“ zu sein – deine innere Weisheit zu hören und ihr zu folgen.
  • das Beste aus dem zu machen, was jetzt ist.
  • zu vertrauen, dass sich die Dinge auf die richtige Weise entwickeln.
  • weniger zu denken und mehr zu sein.

Kurz: Voller zu leben und leichter zu sein.

Ich möchte dir auch von Herzen danken: Danken für dein Vertrauen in mich und diesen Kurs. Für deinen Mut, dich auf diesen Prozess und diese Reise einzulassen. Für deine Bereitschaft und Offenheit für Neues. Für deine Entscheidung, dich bewusst zu entwickeln und zu wachsen.

Schön, dass es dich gibt!

Damit du es die nächsten Wochen leichter hast, an manchen Themen dran zu leben, mal wieder nachzulesen oder etwas zu vertiefen, hab ich dir noch eine kleine Übersicht und Orientierungshilfe gemacht: Zum Nachspiel

Deine

P.S.: Wenn du irgendwann, irgendwo feststeckst oder dir bei dem ein oder anderen Thema persönliche Unterstützung wünscht, schreib mir jederzeit ein Mail und wir klären, wie ich dir am besten weiterhelfen kann.

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