Lektion 34 | Modul 7

Zur Erinnerung:

Deine Mini-Medi

Zum Einstieg: dein Einstimmungsritual

Die Übung: 10 Minuten 3. Auge aktivieren

Der Abschluss: 3x die Affirmation:
Ich bin bereit, mich für die Weisheit meiner inneren Führung zu öffnen und mich von ihr leiten zu lassen.
Ich bin dankbar, dass ich aus dieser Quelle alle Antworten bekomme, die ich gerade in meinem Leben brauche.

Bonus: Visualisieren + Dankbarkeitsminute

Übung für den Alltag

Dein innerer Ernährungsguru

Stell dir vor, du hast einen kleinen Ernährungsguru in deinem Bauch sitzen – in deinem Verdauungstrakt. Gar nicht so weit hergeholt, immerhin befinden sich im Darm über 100 Millionen Nervenzellen, weswegen manche Wissenschaftler von der Existenz eines zweiten Gehirns im Bauch sprechen.

Wenn du körperlich hungrig bist oder auch wenn du einkaufen gehst bzw. dein Essen „planst“,
frag ab sofort deinen inneren Ernährungsguru:

  • Was brauche ich jetzt? Was nährt mich jetzt am besten? Was tut mir jetzt gut?

Vorsicht! Die Frage lautet nicht: Was will ich jetzt?
In dem Fall wirst du vielleicht schnell bei Antworten landen wie Schokolade, Pizza, Pommes oder Chips – auch wenn du dir das nicht gut tut und das nichts ist, was du jetzt wirklich brauchst. Vor allem, wenn du dieses Zeug gewohnt bist und dein Gehirn nach diesem „Freude-Mittel“ ruft, wird dein innerer Ernährungsguru leicht übertönt. Es gibt nun einmal, nicht immer, aber sehr oft, einen Unterschied zwischen dem, was wir wollen und dem, was uns gut tut. Die Frage lautet daher: Was brauche ich jetzt? Was tut mir gut?

Damit das klar ist: Manchmal brauchst du vielleicht etwas, was deiner Seele gut tut und für deinen Körper vielleicht nicht so ideal ist. Das ist auch in Ordnung. Wenn das zur Regel wird, musst du dich sorgfältiger, um deinen Seelen- und Lebenshunger kümmern. Manchmal bist du wo eingeladen oder kannst aus sonstigen Gründen nicht das essen, was deinem Ernährungsguru gerade passt. That´s life. Daraus soll kein neuer Stress werden. So oft es geht. So gut es geht. Das genügt. Und hab am besten Spaß damit.

Du kannst auch bei einzelnen Nahrungsmitteln deinen Guru fragen:

  • Ist diese Nahrung gut für mich?
  • Soll ich XY essen?

Beobachte, wie dein innerer Guru reagiert und was er dir „antwortet“. Experimentier damit. Es gibt keine richtige oder falsche Antwort. Es gibt auch nicht die Art und Weise, wie dein Ernährungsberater mit dir „spricht“. Manche haben ein gutes Bauchgefühl oder so etwas wie ein inneres „Ja“ oder „Mmmh“. Manche haben das Gefühl zu einer Speise hingezogen zu werden oder verspüren ein inneres Bedürfnis nach etwas Bestimmten. Manche „hören“ ihren Guru wie eine innere Stimme oder wissen einfach, was er empfiehlt.

Fortlaufende „Beziehungsarbeit“

Ob du deinen Ernährungsguru richtig verstanden hast, merkst du, wenn du ein wenig beobachtest, wie es dir nach dem Essen geht:

  • Fühlst du dich genährt, zufrieden und satt?
  • Hast du ein angenehmes Gefühl im Bauch?
  • Hast du das Gefühl, Energie gewonnen zu haben?

All das sind gute Zeichen. Keine Schuldgefühle oder Selbstvorwürfe, wenn du dich NICHT so fühlst und das, was du gegessen hast, offensichtlich nicht so optimal war.

Selbst in der besten Beziehung gibt es Missverständnisse und auch mal Uneinigkeiten. Und du bist ja gerade erst dabei, die Beziehung zu deinem Ernährungsguru wieder aufzubauen. Sieh das als fortlaufendes Experiment, kontinuierliche Kommunikation und stetige Beziehungsarbeit. Es geht darum, wieder zu lernen, dir selbst und deinem Körper zu vertrauen. Und auch daran zu denken, dass die „falsche“ Wahl kein Weltuntergang ist.

Achtung: Wenn du mit dem Essen wartest, bis du Heißhunger hast, wird das Ganze ausgenommen schwierig. Dann schreit dein Körper nämlich in aller Regel: „Ich brauche Essen und zwar SOFORT. Möglichst viel und kalorienreich, bitte!“ Lass es am besten gar nicht soweit kommen. Siehe auch Lektion 14.

Bei Nahrungsmitteln, die du häufig und in größeren Mengen zu dir nimmst, lohnt es sich besonders, mit deinem inneren Ernährungsguru Rücksprache zu halten und dir über Wirkung und unerwünschte Nebenwirkungen bewusst zu werden. Wiederum ist hier nicht gemeint, dass du dir deswegen Selbstvorwürfe machst oder das Zeug gleich „verbietest“. Wenn du aufmerksam beobachtest und wahrnimmst, dass dir ein Nahrungsmittel keine oder nur sehr kurzfristig Freude bereitet, dann aber eher mit unangenehmen Gefühlen verbunden ist und gar nicht gut tut, wirst du wesentlich leichter damit aufhören können. Ohne Drama. Da sorgt das Schmerz-Freude Prinzip dafür.

Die Lektion zum Downloaden: Dein innerer Ernährungsguru

Schöne Zeit mit deinem Guru 😃!
Deine

Su Coach

 

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