Lektion 5 | Modul 1

Zur Erinnerung:

Deine Mini-Medi

Zum Einstieg: dein Einstimmungsritual

Die Übung: 10 Minuten still sitzen und einfach nur deine Gedanken wahrnehmen.

Der Abschluss: 3x die Affirmation:
Ich habe Gedanken, aber ich bin nicht meine Gedanken.
Gedanken kommen und gehen wieder. Ich muss nicht darauf reagieren.
Ich bin – unabhängig von meinen Gedanken.

Du & das Essen

Frieden schließen

Unzählige Frauen zerbrechen sich den Kopf, was sie essen dürfen und was nicht. Zählen Kalorien. Studieren die Inhaltsstoffe auf den Verpackungen. Wiegen ihr Essen ab, um ja nicht zu viel zu essen. Verbieten sich bestimmte Nahrungsmittel, weil die ungesund sind oder fett machen. Kaufen Light-Produkte. Und so weiter.

Die Allerwenigsten achten auf ihre eigenen Gedanken und Gefühle. Ihnen ist nicht bewusst, wie sehr das, was sie denken und fühlen eine Auswirkung auf ihren Körper sowie auf die Nahrung hat und darauf, wie ihr Körper auf die Nahrung reagiert und sie verstoffwechselt.

Selbst wenn du das jetzt für ausgemachten Unsinn und Vodoo-Vodoo hältst, möchte ich dich bitten dich auf dieses Experiment einzulassen. Dich einfach mal auf den Gedanken und die Möglichkeit einzulassen, dass dein Energiefeld eine Auswirkung auf ein anderes Energiefeld – in dem Fall das Essen – hat. Wenn wir davon ausgehen, dass alles miteinander verbunden ist und in Wechselwirkung steht, wird auch das. was du isst, zwangsläufig durch deine Gedanken beeinflusst.

Der Haken an der Sache: Die meisten von uns haben – unter anderem dank vieler Diäten – eine total verkorkste Beziehung zum Essen entwickelt. Statt Nahrung als lebensspendende Kraft zu sehen und das Essen zu genießen, haben wir Essen zum Problem, zur Sünde und/oder zum Feind erklärt. Wir lieben bestimmte Nahrungsmittel und hassen sie gleichzeitig, weil wir ihnen die Schuld dafür geben, wie unser Körper aussieht. Wir haben bei jeder Art von Essen eine innere Checkliste, was daran jetzt gut oder schlecht ist und wie sich das auf unser Gewicht auswirken könnte. Wir fürchten uns davor, bestimmte Dinge zu essen, weil die dick machen könnten, oder plagen uns mit einem schlechten Gewissen herum. Usw…

  • Von der Schokolade nehme ich sicher sofort wieder zu. (Mampf mit schlechtem Gewissen.)
  • Ich darf nur einen Salat essen, weil ich abnehmen muss. (Freudloses herumgekaue.)
  • Die Pizza sollte ich eigentlich nicht essen, die schlägt auf meine Hüften. (Schuldbewusstes runterschlingen.)
  • Ab morgen esse ich keine Süßigkeiten mehr. (Heute schnell nochmal so richtig sündigen.)

Nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Diese bewussten und unbewussten Gedanken und die damit verbundenen Gefühle sollten bei den Inhaltsstoffen aufgelistet sein, damit uns bewusst wird, was wir da zusammen mit den Nährstoffen mitverdauen müssen.

Wenn dir außerdem mehr und mehr bewusst wird, dass du mit deinen Gedanken deine Realität kreierst, wird dir auch klar, dass deine GEDANKEN über das Essen eine entscheidende Rolle spielen. Das wahr wird, was du denkst. Und dass es einen gravierenden Unterschied macht, ob du das Essen zwar vielleicht liebst, aber als Problem oder gar Feind siehst, weil es dick macht. Oder ob Essen dein Kraftstoff und Freund ist, der die Energie schenkt für dein Leben.

Der erste Schritt

Wir werden also heute damit beginnen, deine Beziehung zum Essen zu verbessern. Dabei kümmern wir uns erst mal überhaupt nicht darum, was du isst. Du darfst alles essen. (Vorausgesetzt du verträgst es gesundheitlich.) Was nicht heißt, dass du alles essen musst.😀

Nur eine Regel gilt, egal, was du isst:
Segne dein Essen.

Tischgebete sind bei uns aus der Mode geraten. Früher war es üblich, für Speis und Trank zu danken und sie mit guten Gedanken zu segnen. Kein Panik, du musst dafür nicht religiös sein! Du brauchst auch kein bestimmtes Ritual oder ein vorgeschriebenes Gebet.

Es reicht, wenn du im Geist deine WERTSCHÄTZUNG und DANKBARKEIT zum Ausdruck bringst. Du kannst auch eine eigene Affirmation kreieren oder einen Spruch nutzen, der dir liegt und dir entspricht. Genauso gut kannst du dein Essen auch mit einer Kraft wie „Gesundheit“, „Freude“ oder „Liebe“ aufladen – der Gedanke und deine bewusste Absicht genügt.

Du hörst ab sofort auf, mit deinen Gedanken das Essen mit allen möglichen Problemen und Negativem aufzuladen und ladest es stattdessen positiv auf. Ja, selbst wenn dir das absurd vorkommt: Schick deinem Essen gute Energie. Jedes Mal, wenn du etwas isst, sende dem Nahrungsmittel positive, liebevolle Gedanken bevor du es in den Mund steckst. Egal ob es sich dabei um den Salat, die Nudeln oder die Schokotorte handelt.

Dank dem Nahrungsmittel, dass es dir Energie schenkt, deine Lebenskräfte stärkt und zu deinem Wohlbefinden beträgt. So sei es.

Mit Segnungen, Dankbarkeit und Wertschätzung beginnst du deine Beziehung zum Essen zu heilen – und auf wundersame Weise deinen Stoffwechsel anzuregen. Du verwandelst mit dieser Einstellung deine Nahrung und sie verwandelt dich.

In diesem Sinne hast du morgen Zeit, die erste Retreat-Woche zu verdauen.
Ich melde mit Sonntag mit der Einstimmung und der Mini-Medi für Modul 2.
Bis dann

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5 Kommentar(e)

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1

Hi, hm ich vergesse ständig vor dem Essen dankbar zu sein, erst wenn ich fertig bin kommt mir dieser Gedanke😬Oder auch später und ich denke - Hoppala vergessen. !!!
Lg Heike

Su
2

Sei im Nachhinein dankbar! Wann immer es dir einfällt. Geht hier in erster Linie darum, ein liebevolleres Verhältnis zum Essen zu entwicklen.
LG Su

3

Ach wie wunderbar ist das - wie sehr habe ich das alles vergessen ... DANKE liebe Su für's Erinnern, dieses Ritual ist toll für mich und gibt mir so ein schönes warmes und vor allem versöhnliches Gefühl mit dem, was ich esse !!!! Wunderbar!!!

4

Ich nochmal: also diese Lektion wirkt nach wie vor und ich freue mich sehr darüber, ich merke, wie es eine friedvolle Stimmung macht 🙂

5

Schöner Impuls, sehr liebevoll. Danke dafür.***