Lektion 9 | Modul 2

Zur Erinnerung:

Deine Mini-Medi

Zum Einstieg: dein Einstimmungsritual

Die Übung: 10 Minuten die Lücken zwischen den Gedanken beobachten.

Der Abschluss: 3x die Affirmation:
Ich ruhe im Zentrum meines Seins.
Ich bin verbunden mit der universellen Kraft, die in mir wohnt und in allem wirkt.
So genieße ich alle Erfahrungen und Facetten meines Lebens.

Deine Aufgabe

Die glückliche Reise beginnen

In Lektion 7 haben wir uns mit Umwegen beschäftigt. Mit Verhaltensweisen, die du meinst an den Tag legen zu müssen, in der Hoffnung damit irgendwann an dein Ziel zu kommen. Lass Umwege dieser Art immer öfters aus. In Lektion 8 haben wir deine tieferen Wünsche geklärt. Soweit so gut.

Beginn ab sofort, den Fokus von irgendwelchen Zielen wegzulenken.

Lenk stattdessen den Fokus auf deinen Weg: Auf das Hier und Jetzt. Auf den nächsten Schritt. Auf das, was sich jetzt für dich richtig, gut, stimmig, authentisch anfühlt und für dich zu tun ist.

Mit dem Wissen um das Gesetz der Resonanz steht nicht dein TUN im Vordergrund – nicht das, was du angeblich alles schaffen und machen musst, um dein Ziel zu erreichen, sondern dein Wohlbefinden und deine Ausstrahlung. Aus einem guten inneren Zustand heraus, ergeben sich die richtigen Aktivitäten und Aktionen fast von allein. Und das einzige, was letztlich wirklich zählt, ist jetzt. Dieser Moment.

Achte darauf, mehr Zeit glücklich zu verbringen – egal womit.

Beginn die Reise glücklich zu gestalten und zu genießen. Mit allen Auf und Abs und trotz „Pannen“, die vielleicht passieren. Denk an deinen genialen 24/7 Live-Workshop und an den Anfängergeist und daran, aus allem lernen und wachsen zu können,

Inspiriertes Tun

Wenn es nicht darum geht, was du tun musst oder tun sollst, wozu du dich zu zwingen und was du dir zu verbieten hast, sondern darum, dass es dir auf der Reise gut geht und du einen glücklichen Weg einschlägst:

  • Wie könntest du jetzt damit beginnen, deine Reise glücklicher zu gestalten?
  • Wie könntest du das, was du erreichen möchtest, anders angehen? So, dass es sich für dich besser anfühlt?
  • Was würdest du am Liebsten für dein Ziel bzw. für deine Wünsche tun?

In Lektion 8 hast du deine Möglichkeiten schon erweitert. Vielleicht fallen dir jetzt gleich einige Punkte ein, die du angehen möchtest – fang einfach damit an. Erlaub dir immer öfter den Weg der Freude zu gehen.

Vielleicht hast du aber auch noch keine Ahnung, wie du dein Ziel auf deine und auf glückliche Weise anpacken kannst. Halte das „Nicht-Wissen“ jetzt auses gibt einen Teil in dir, der weiß, und der dich leitet. Du brauchst nur ein wenig Geduld und Zeit, damit die Verbindung zu deiner inneren Weisheit stärker wird. Damit dein inneres Wissen und die natürliche Intelligenz deines Körpers ans Licht kommen.

Mach dir immer wieder bewusst, dass es eine Reise ist und sich der Weg – das, was du auf der Reise tust – verändern kann. Fixiere dich nicht auf starre Regeln, Strategien oder Methoden.

In dem Moment, in dem du im Kopf festlegst, „So und so muss ich sein, diese oder jenes muss ich tun, das und das muss ich essen…“, kappst du die Verbindung zu deinem inneren Navi. Das ist so, als würde dir deine Navi im Auto einmal sagen „Bieg rechts“ ab und ab sofort glaubst du, immer rechts abbiegen zu müssen 😵.

Eine Übung für deinen Alltag

Inneren Impulsen folgen

Halte in deinem Alltag immer wieder inne und frag dich:

  • Was fühlt sich jetzt gut, richtig, stimmig, authentisch für mich an?

Wähle aus den Optionen, die du jetzt zur Auswahl hast, die aus, die sich am besten anfühlt. Tue das, wonach dir jetzt ist und was dir entspricht. Sei es, weil es dir am meisten Freude macht, weil du am meisten Energie dafür verspürst, weil die intuitiv weißt, dass es richtig ist oder weil es sich einfach gut und stimmig anfühlt. Oder es zumindest das Beste ist, was gerade möglich ist.

Geh deinen inneren Impulsen nach.
So oft wie möglich. Im Rahmen deiner Möglichkeiten.

Wenn du beispielsweise gerade im Büro sitzt, wirst du wahrscheinlich nicht einfach aufstehen und nach Hause gehen können. Aber in aller Regel hast du immer ein paar Optionen, was du jetzt tun und wie du Dinge angehen kannst.

Hier ist also nicht die Rede davon, alle Verpflichtungen hinzuschmeißen 😵. Nie mehr solche Dinge zu tun, wie aufzuräumen, Buchhaltung zu machen, Wäsche zu waschen oder sonstigen „lästigen“ Notwendigkeiten nachzugehen. Du wirst dich aber wundern, um wieviel leichter dir die Dinge von der Hand gehen, die sein „müssen“, wenn du deinem natürlichem Flow folgst.

Freudvoll essen

Ja, diese Regel gilt auch beim Essen!

Hör auf, das Essen mit dem Kopf aufzusuchen! Hör auf, das zu essen, was du denkst, dass du essen solltest oder essen musst. Hör auf, das Essen danach auszuwählen, wie viel Kalorien es hat und wie du denkst, dass sich das auf deine Figur ausswirken wird. Hör auf, dich zu kasteien und dir alles mögliche zu verbieten, weil du denkst, nur so leichter werden zu können.

Wähle aus den Optionen, die du jetzt hast, das aus, was du jetzt am liebsten essen möchtest und wonach dir und deinem Körper am meisten ist. Egal was es ist: Iss mit Freude und ohne schlechtes Gewissen. Genieß es! Genieß jeden Bissen!

Ja auch, wenn es die Schokolade oder ein Burger mit Pommes ist oder beides.
Du darfst alles essen. Zur Erinnerung: was nicht heißt, dass du alles essen musst ☺.

Mit Freude und Genuss zu essen, ist ein weiterer Schritt, um deine Beziehung zum Essen zu verbessern und ein natürliches, gesundes, entspanntes Verhältnis zu entwickeln.

Mit der Zeit verwandelt sich das Essen so auch wieder in das, was es ist:

  • Essen ist nicht länger „eine Sünde“, die du dir mal gönnen darfst und mal nicht.
  • Essen ist nicht länger beladen mit Verzicht und mit Regeln und Verboten, gegen die du ja nicht verstoßen darfst.
  • Essen ist nicht länger ein Grund, ständig ein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle zu haben.
  • Essen ist vielmehr etwas, was dich nährt und dir guttut – deinem Körper und ja, manchmal auch deinem Gemüt und deiner Seele (Deine Seele bekommt im Retreat noch genug andere Nahrung).
  • Essen ist Freude und Genuss. (Dann ist dein Hirn auch viel schneller zufriedengestellt – dazu kommen wir noch).
  • Essen schenkt dir die Kraft für ein Leben – für ein volles Leben.

Experimentiere damit, das Essen auszuwählen, dass sich JETZT für dich und deinen Körper gut, richtig und stimmig anfühlt.

Freudvolle Bewegung

Last but last not least gilt das auch für Bewegung. Immer und immer wieder bekomme ich die Frage gestellt:

Muss ich Sport machen, um abzunehmen?

Wenn dich diese Frage quält, wenn du dich kaum bewegst oder wenn du dazu neigst, dich zu irgendeinem Training zu zwingen, das dir null Freude macht, lies bitte hier nach: Muss ich Sport machen? Da findest du eine ausführliche Antwort von mir.

Die kurze Version: Denk an die glückliche Reise! Mach irgendeine Art von Bewegung, die dir liegt.

Mach das nicht, um abzunehmen. Mach das, weil es Spaß macht und dir gut tut.
Mach das nicht, um eine bessere Figur zu bekommen, sondern um dich besser zu FÜHLEN.
Mach das nicht, um Kalorien zu verbrennen, sondern um fitter und gesünder zu sein.

Und zwar in dem Ausmaß, das dir gut tut und zu deiner momentanen Lebenssituation passt.

Falls du feststellst, dass ein „extra“ Bewegungsprogramm in deinem Leben im Moment einfach nur mehr Stress bedeuten würde, lass gut sein und stress dich nicht damit. Bau einfach ein bisschen mehr Bewegung in deinen Alltag ein: Geh zu Fuß. Steig Stiegen. Fahr mit dem Fahrrad. Beweg dich bei der Hausarbeit. Mach einen flotten Spaziergang. Steh immer wieder vom Schreibtisch auf und geh herum. Und so weiter.

Ja, das mag ungewöhnlich klingen, du darfst und sollst es auf die glückliche Tour angehen.
Lass dich, auf dieses freudvolle Experiment ein.

Schreib noch schnell einen Kommentar, was der erste Schritt ist, deine Reise glücklicher zu gestalten.
In jedem Fall: schöne Reise!
Deine

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8 Kommentar(e)

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1

Liebe Su, dein lievevoller Zuspruch hat mir sehr geholfen.
Im Prinzip liebe ich mein Leben und ich habe mir vorgenommen einfach zu leben. Einfach- in einfacher Weise und vertrauensvoll. Dennoch ich mach zur Zeit keine Urlaubsreise oder so............Lebe wie eine Eremitin. Naja, ich bleib mal offen. Dankeschön liebe Grüße

2

Hallo liebe Su, neu inspiriert gehe ich durch die Woche. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, daß ich mein wertvolles Leben zu langweilig gestalte........... Hilfe

Su
3

Hallo liebe Bernadett,

atme durch und warte ein wenig ab. Warum? Ich könnte mir gut vorstellen, dass das jetzt nur Gedanken und Ideen in deinem Kopf sind a lá "Mein Leben sollte so und so sein. Und ich sollte mehr und mehr diese oder jenes tun." .... Und diese Gedanken verziehen sich wieder.

Zur Info: Mein Leben ist noch vielen Standards "langweilig". Ich mach gerne die selben Dinge, ich sitze oft stundenlang vorm Computer und arbeite, ich lerne gerne und mach Ausbildungen, ich lese viel und gehe immer in mein Lieblingscafe.... Das finden viele Menschen total unspektakulär und öd. Und manchmal tauchen auch in meinem Kopf Ideen auf, was ich nicht alles anders machen sollte. Diese Gedanken verschwinden aber meist wieder, weil im Grunde mag ich mein Leben genau so wie ist. Und das, was ich wirklich tun und verändern möchte, tue ich dann auch. Bzw. taucht die Idee oder der Gedanke oft und immer wieder auf, bis ich einfach WEISS, dass das wichtig ist. Fertig.

Also mach dir keinen Stress, jetzt dein Leben irgendwie anders gestalten zu müssen. Erlaub dir aber gleichzeitig, zu träumen und offen zu bleiben, für das, was da jetzt vielleicht auftauchen möchte. Und im Alltag auf deinen Bauch und deine innere Impulse zu hören. Und einfach öfter genau dem nachzugehen, was sich jetzt für dich gut, richtig und stimmig anspürt. Soweit das eben geht.

Ich hoffe, das hilft ein wenig.

Alles Liebe

Su

4

Also, spontan den Impulsen folgen - ja, das mag ich ganz besonders, das ist auch etwas, das mir sehr gut gelingt ... in puncto Essen funkt mir bisher immer ein (wahrlich sehr unnötiger) Gedanke dazwischen: "vielleicht bekomme ich dann später nichts mehr zu essen" - das erzeugt diesen dummen "Hamster"-Effekt bei mir ... das ist meine Übung: nicht mehr auf Vorrat zu essen sondern spontan auf meine Essens-Lust zu hören ...

Su
5

Super, dass du diesen Gedanken erkennst. Der ist ähnlich wie der Klassiker: "Heute esse ich das noch, morgen höre ich dann auf damit." 🙂
Allein das Bewusstsein über diesen Gedanken wird dir schon helfen, nicht mehr immer darauf reagieren zu müssen. Deine Übung klingt hervorragend.

6

Ich habe mir spontan 2 Tage freigenommen und sitze gerade in London in der Tate Modern bei einem Glas Wein (mitten unter der Woche und mitten am Tag!). Kann ich nur empfehlen......wie auch immer es sich auf mein Essverhalten auswirken wird 😉

Su
7

😳! Wooow! Das ist ja mal eine richtige gute Umsetzung einer glücklichen Reise!!! 😀
Genieß es!!! Alles Liebe Su

8

... mehr den inneren Impulsen zu folgen 🙂