Mini-Meditation VII

Die Mini-Medi | Woche 7

Montag bis Freitag: 10 Minuten 3. Auge aktivieren

In der siebten Woche geht es in der Meditation, darum die Verbindung zu deiner innere Führung zu stärken und Zugang zur universellen Intelligenz, die allem Leben innewohnt, zu finden.

Idealerweise hängst du dann noch eine kurze Runde Visualisieren und deine Dankbarkeitsminute dran.

Die Kurzfassung als PDF zum Downloaden: Mini-Medi VII

Die genaue Anleitung für deine Morgen-Praxis

Die Einstimmung

Du fängst die Meditation genauso an wie in den letzten Wochen. Stell deinen Timer auf 10 Minuten. Mach dein kleines Einstiegsritual. Setz dich aufrecht und bequem hin. Schließe deine Augen und lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Lass den Atem in deinem Rhythmus durch die Nase ein- und ausströmen – ohne Anstrengung. Ein paar Atemzüge lang.

Die Übung

Beginn die Übung damit, dich zu verwurzeln und ein paar Atemzüge lang mit der Erde zu verbinden (Mini-Medi IV). Dich dann zu zentrieren und mit ein paar Atemzügen in deiner Mitte zu sammeln (Mini-Medi V). Und schließlich für ein paar Atemzüge in deinen Herzraum zu gehen und in der Liebe zu sein (Mini-Medi VI).

Wenn du so mit jedem Atemzug mehr und mehr geerdet, zentriert und im Herzen bist, lenk deine Aufmerksamkeit sanft in den Raum in und um deinen Kopf. Erlaub deiner Stirn, sich zu entspannen und deinem Bewusstsein sich auszudehnen.

Während dein Bewusstsein so weit und offen ist, nimm dein drittes Auge wahr – dein Stirnzentrum, das leicht über und zwischen deinen Augenbrauen sitzt. Die Stelle, wo indische Frauen einen kleinen Punkt – ihr Bindi – tragen.

Mit geschlossenen Augen geht dein Blick leicht nach oben zu deinem 3. Auge – ohne Anstrengung.
Du kannst dir dort einen blauen Lichtpunkt, eine goldene Flamme oder eine Sonne vorstellen.
Du kannst dir vorstellen, wie sich dein 3. Auge sanft öffnet, wie eine Lotusblume.
Du kannst dir vorstellen, wie dein Atem in dein Stirnchakra ein- und ausströmt.
Oder du lässt einfach deine Aufmerksamkeit dort ruhen.

Experimentiere damit, was für dich und dein 3. Auge gut funktioniert.

Vielleicht spürst du mit der Zeit an dieser Stelle ein leichtes Kribbeln oder ein Pulsieren oder du siehst vor deinem inneren Auge „Farbspiele“. Keine Sorge. Das ist lediglich ein Zeichen, dass die Energie anfängt zu fließen.

Wenn du das Gefühl hast, Kopfweh zu bekommen, nimm deine Konzentration vom dritten Auge weg, erlaub dir alle Anspannung loszulassen und dein Bewusstsein wieder in und um deinen Kopf weit auszudehnen.

Das gilt auch für Ablenkungen: Wenn deine Gedanken abschweifen, dehne zuerst dein Bewusstsein wieder aus und nimm aus diesem weiten Bewusstseinsfeld dein 3. Auge wahr.

Abschluss:

Wenn der Alarm läutet, schließ die Übungszeit mit folgender Affirmation ab, die du innerlich dreimal wiederholst:

Ich bin bereit, mich für die Weisheit meiner inneren Führung zu öffnen und mich von ihr leiten zu lassen.
Ich bin dankbar, dass ich aus dieser Quelle alle Antworten bekomme, die ich gerade in meinem Leben brauche.

Lass diese Affirmationen ein paar Atemzüge lang still nachwirken.

Bonus: Visualiseren + Dankbarkeitsminute

Wenn du fertig bist, kannst du gleich noch ein paar Minuten (und wenn es nur eine ist) anhängen, um deine Visualisierungsübung zu machen:

Male dir aus, wie du etwas erlebst, was du erleben möchtest, träume von deiner Vision, deinem gewünschten Endergebnis, oder stelle dir vor, wie toll der heutige Tag verlaufen wird. Deine Wahl! Bleib dabei spielerisch!

Die wichtigsten Richtlinien zum Visualisieren findest du noch einmal hier.
Falls du letzten Freitag ausgelassen hast, lies schnell noch alle Infos zum Visualisieren nach: Visualisieren

Und häng zum Abschluss noch deine Dankbarkeitsminute dran: Dankbarkeitsritual 
Falls du letzten Mittwoch ausgelassen hast, findest du hier alle Infos zur Dankbarkeit.

Der Sinn dieser Übung

Meditation wird oft mit einem Zustand der „Gedankenstille“ gleichgesetzt. Du beobachtest deine Gedanken, konzentrierst dich auf einen speziellen Fokuspunkt, wie deinen Atem oder eine Kerzenflamme, oder nutzt ein Mantra, um dein Denken zu beruhigen und tauchst in einen Zustand reinen Gewahrseins ein.

Wenn es allerdings darum geht, wie uns die Meditationspraxis in unserem täglichen Leben – mitten im Alltag, der bekanntlich nicht immer ideal verläuft – helfen kann, dann ist ein andere Absicht relevanter:
Wir beruhigen den Geist, um unsere innere Führung hören zu können.

Gebet ist Sprechen zu einer höheren Kraft – wir beten und hoffen, dass „Gott“ uns zuhört. Meditation ist Hören auf eine höhere Kraft – wir sind still und lauschen, was die universelle Weisheit zu sagen hat. Meditation ist ein empfänglicher Zustand – wir sind online.

Wir werden zu einem Kanal, durch den Informationen aus höheren Bewusstseinsebenen durchfließen. In diesem Zustand finden wir Zugang zur universellen Quelle von Wissen, Ideen und Möglichkeiten. Wir können Erkenntnisse und Einsichten gewinnen, die uns im normalen Alltagsbewusstsein entgehen.

Mit dieser Verbindung lassen sich auch Probleme und Herausforderungen wesentlich leichter lösen.

Dafür musst du aber erst einmal Platz schaffen: Den Kopf von deinen eigenen Gedanken so freimachen, dass die natürliche Intelligenz, die allem Leben innewohnt, durchkommen kann. Dabei helfen dir deine Mini-Medis.

Diese Mini-Medi dient dazu, dein drittes Auge – dein Stirnchakra – zu aktivieren. Das sechste Chakra der sieben Hauptchakren des Menschen befindet sich auf der Stirn zwischen den Augenbrauen und ein wenig darüber. Manche Menschen haben an der Stelle eine leichte Einbuchtung.

Es ist das Zentrum der Weisheit und der Erkenntnis. Über das dritte Auge erhältst du Inspiration und findest Zugang zur universellen Intelligenz und zu deinem inneren Wissen. Durch ein aktiviertes drittes Auge bist du geistig klarer und mental stärker, deine Wahrnehmungsfähigkeit verbessert sich und du bekommst alle Informationen und Impulse, die du jetzt brauchst.

Noch ein Hinweis zum „weiten“ Bewusstsein:

In der Anleitung schreib ich, dass du zuerst deinen Bewusstseinsraum ausdehnen sollst, bevor du das dritte Auge fokussierst. Das ist ganz einfach und Du kannst jetzt gleich ausprobieren, was ich damit meine:

Such dir jetzt irgend Objekt aus, das gerade in deinem Sichtfeld ist. Konzentriere dich auf dieses Objekt – dein Fokus wir eng und du blendest, so gut es geht, alles andere aus.
Dann halte deinen Fokus weiter auf dem Objekt, dehn dabei aber gleichzeitig dein Bewusstsein im ganzen Raum aus. Du schaust das Objekt an, bist aber gleichzeitig in deinem Bewusstsein weit und offen.

Wenn du dich auf dein drittes Auge konzentrierst, kann es leicht sein, dass du Kopfweh bekommst. In jedem Fall wird dein Fokus eng. Der Zweck der Übung ist aber, dein Bewusstsein auszudehnen und für deine Intuition zu öffnen.

Keine Sorge: Die erste Variante ist nicht falsch, aber es ist dann mehr eine Konzentrationsübung.
Probier ruhig beides aus und entdecke selbst, ob und welchen Unterschied es bei Dir macht.

Kommentar hinzufügen

Sie haben nicht das korrekte Login oder Passwort eingegeben

Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar schreiben zu können.